Wasserfarben Test & Ratgeber » 4 x Wasserfarben Testsieger in 2025

Wasserfarben Test & Vergleich

Der ultimative Ratgeber 2025

Wasserfarben gehören zu den vielseitigsten, beliebtesten und zugleich zugänglichsten Malmitteln überhaupt. Sie werden von Kindern in der Schule genutzt, von Hobbykünstlern im Alltag und von professionellen Illustratoren, Grafikern und Fine-Art-Malern gleichermaßen geschätzt. Kaum ein anderes Farbmedium vereint so viele Vorteile: unkomplizierte Anwendung, schnelle Trocknung, einfache Reinigung, geringe Materialkosten, flexible Techniken und enorme kreative Freiheit. Egal ob zarte Farbverläufe, detailreiche Illustrationen, kräftige Akzente oder lockere, spontane Skizzen – Wasserfarben bieten nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du wissen musst, um die passenden Wasserfarben zu finden, deren Unterschiede zu verstehen und das volle Potenzial dieses klassischen Mediums auszuschöpfen.

Gerade weil Wasserfarben so verbreitet sind, gibt es große Unterschiede bei Qualität, Pigmentierung, Bindemittel, Lichtechtheit und Verarbeitungsform. Von einfachen Schulfarbkasten bis hin zu hochpigmentierten Künstler-Aquarellen im Näpfchen oder in Tuben – der Markt ist breit und teilweise unübersichtlich. Dazu kommen Fragen nach dem passenden Papier, den richtigen Pinseln, Mischtechniken, Farbschichtung, Deckkraft und der Pflege des Materials. Wenn du Wasserfarben bewusst einsetzen möchtest, sind diese Punkte entscheidend, um schöne Ergebnisse zu erzielen und Frust zu vermeiden.

Dieser umfangreiche Ratgeber richtet sich an Einsteiger, Fortgeschrittene, ambitionierte Hobbymaler sowie professionelle Kreative. Du lernst die verschiedenen Arten von Wasserfarben kennen, verstehst, worin sich günstige und hochwertige Farben unterscheiden, welche Materialien du zusätzlich benötigst und wie du Fehler in der Anwendung vermeidest. Gleichzeitig erhältst du hilfreiche Tipps zur Technik, zur Farbwirkung und zur richtigen Ausstattung. Damit bist du bestens vorbereitet, das Medium Wasserfarben effektiv und kreativ einzusetzen – egal ob im Atelier, im Freien oder unterwegs.

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Was sind Wasserfarben?

Wasserfarben sind Farbpigmente, die in einem wasserlöslichen Bindemittel – meist Gummi Arabicum – gebunden sind. Beim Malen werden sie mit Wasser aktiviert und auf Papier aufgetragen. Sobald das Wasser verdunstet ist, bleibt eine farbige Pigmentschicht zurück. Diese lässt sich durch erneutes Anfeuchten oft wieder teilweise lösen, je nach Pigment und Qualität der Farbe.

Typische Eigenschaften von Wasserfarben sind transparente bis halbtransparente Farbschichten, schnelle Trocknung und ein leichtes, fließendes Handling. Anders als deckende Farben wie Gouache oder Acryl leben Wasserfarben stark von Lichtreflexionen durch das Papier. Die Leuchtkraft entsteht, weil Licht durch die Pigmente reflektiert wird und das Weiße des Papiers durchscheint – ein Prinzip, das besonders für atmosphärische, sanfte und lebendige Motive geeignet ist.

Wasserfarben können in unterschiedlichen Formen vorliegen: als Schulfarbkasten, als Künstler-Aquarellkasten mit Näpfchen, als Tubenfarben, flüssige Aquarellfarben oder sogar als wasserlösliche Farbstifte. Jede Form bietet eigene Vor- und Nachteile. Entscheidend sind dabei Faktoren wie Pigmentdichte, Farbbrillanz, Lichtechtheit, Mischbarkeit und das Verhalten auf verschiedenen Papierarten.

Vorteile von Wasserfarben

  • Einfache Anwendung: Wasserfarben sind sofort einsatzbereit – etwas Wasser, ein Pinsel und geeignetes Papier genügen.
  • Kostengünstig: Schon preiswerte Sets ermöglichen viele kreative Möglichkeiten.
  • Hohe Flexibilität: Von transparenten Lasuren bis zu kräftigen Akzenten sind verschiedenste Techniken möglich.
  • Leicht zu transportieren: Perfekt für Urban Sketching, Reisen und Outdoor-Malerei.
  • Schnelle Trocknung: Ideal, um zügig in mehreren Schichten zu arbeiten.
  • Einfache Reinigung: Pinsel, Paletten und Arbeitsflächen lassen sich leicht mit Wasser säubern.

Nachteile von Wasserfarben

  • Fehler schwer korrigierbar: Trockene Farben sind nur begrenzt reproduzierbar entfernbar.
  • Papierbedarf: Normales Druckerpapier ist ungeeignet, spezielles Aquarellpapier ist Pflicht.
  • Nachträgliche Deckkraft schwierig: Da Wasserfarben transparent sind, lassen sich dunkle Fehler kaum übermalen.
  • Erfordert Übung: Kontrolle über Wasser, Pigmentmenge und Verlauf braucht etwas Erfahrung.

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Arten von Wasserfarben – ausführlich erklärt

Wasserfarben unterscheiden sich stark in Zusammensetzung, Pigmentierung, Handhabung und Einsatzgebiet. Je nachdem, welche Art du wählst, wirkt sich dies massiv auf die Maltechnik und das Endergebnis aus. Hier findest du eine umfassende Beschreibung aller wichtigen Wasserfarben-Arten und ihrer Besonderheiten.

Schulwasserfarben / Deckfarbkasten

Schulfarbkästen bestehen meist aus runden Farbnäpfchen in einer flachen Kunststoffbox. Die Farben sind relativ günstig, enthalten weniger Pigment und mehr Füllstoffe. Dadurch sind sie weniger brillant und können bei zu viel Wasser schnell fleckig wirken. Für Kinder sind Schulwasserfarben ideal, da sie robust, preiswert und einfach zu handhaben sind.

Technisch gesehen handelt es sich häufig nicht um echte Aquarellfarben, sondern um sogenannte Deckfarben, die zusätzlich deckende Bestandteile enthalten. Dadurch wirken sie satter und lassen sich in der Schule oder im Hobbybereich gut einsetzen. Für professionelle Illustrationen oder Künstlerarbeiten sind sie jedoch zu limitiert.

Künstler-Aquarellfarben im Näpfchen (Half Pans / Full Pans)

Aquarellfarben im Näpfchen gehören zu den beliebtesten Formen für Künstler. Sie sind kompakt, gut organisierbar und eignen sich hervorragend für mobiles Arbeiten. Die Qualität hängt stark von der Pigmentierung ab: Hochwertige Künstlerfarben enthalten reine Pigmente mit möglichst wenig Füllstoffen, was zu brillanten, intensiven Farben und besserer Lichtechtheit führt.

Der Vorteil von Näpfchenfarben: Sie lassen sich hervorragend kontrollieren, sind sparsam und halten bei richtiger Pflege extrem lange. Ideal für präzise Illustrationen, Landschaften, florale Motive, Urban Sketching und eine Vielzahl klassischer Aquarelltechniken.

Aquarellfarben in Tuben

Tubenfarben enthalten bereits feuchte, pastöse Farbe, die sich besonders für großflächige Arbeiten oder hohe Farbintensität eignet. Sie lassen sich leichter in größeren Mengen mischen und sind ideal für Künstler, die viel mit kräftigen, satten Farbschichten arbeiten.

Tubenfarben trocknen bei längerer Lagerung etwas ein, können aber problemlos wiederverwendet werden. Viele Künstler drücken Tubenfarben in leere Näpfchen, um ein individuelles, wiederbefüllbares Aquarell-Set zu erstellen.

Flüssige Aquarellfarben

Flüssige Aquarellfarben sind stark pigmentierte Farblösungen, die meist in Tropfflaschen oder kleinen Gläsern angeboten werden. Sie eignen sich hervorragend für Illustrationen, Lettering, bunte Akzente und experimentelle Techniken. Flüssige Farben sind extrem brillant und leuchtend, haben aber den Nachteil, dass sie je nach Hersteller weniger lichtecht sein können.

Sie trocknen schnell, lassen sich leicht mischen und ermöglichen besonders gleichmäßige Flächen. Ideal für Künstler, die intensive Farben und moderne Illustrationsstile bevorzugen.

Gouache (deckende Wasserfarbe)

Obwohl Gouache oft als eigene Farbklasse gilt, ist sie streng genommen eine deckende Wasserfarbe. Anders als transparente Aquarelle enthält Gouache opake Pigmente und Bindemittel, was eine hohe Deckkraft ermöglicht. Dadurch lassen sich Fehler besser übermalen, und man kann von dunkel nach hell arbeiten – etwas, das mit klassischen Wasserfarben kaum möglich ist.

Gouache ist perfekt für grafische Arbeiten, Illustrationen, Storyboards und Bereiche, in denen matte, gleichmäßige Farbflächen gefragt sind. Sie verbindet die Leichtigkeit wasserlöslicher Farben mit dem deckenden Charakter anderer Malmedien.

Aquarellstifte und wasservermalbare Farbstifte

Diese Stifte enthalten wasserlösliche Pigmente und lassen sich sowohl trocken als Farbstift als auch nass wie klassische Wasserfarbe einsetzen. Besonders beliebt im Urban Sketching, bei Illustrationen und in der Schule, bieten Aquarellstifte eine enorme Kontrolle: Linien können gesetzt und anschließend mit Wasser vermalt oder weich verwaschen werden.

Der Vorteil: Die Kombination aus linearem Zeichnen und malerischen Effekten bietet viel gestalterische Freiheit. Hochwertige Stifte haben kräftige Pigmente, gute Lichtechtheit und lassen sich zu weichen Farbverläufen vermalen.


Alternativen zu klassischen Wasserfarben

Acrylfarben

Acrylfarbe ist wasserlöslich, trocknet aber wasserfest. Sie ist deckender, kräftiger und ermöglicht Strukturaufbau, was bei Wasserfarben nicht möglich ist. Ideal für großformatige Werke und stabile Farbaufträge. Die Flexibilität ist größer, allerdings fehlt die Transparenz, die Aquarelle so besonders macht.

Ölfarben

Ölfarben bieten die höchste Farbtiefe aller Malmedien, sind aber deutlich anspruchsvoller: lange Trocknungszeiten, spezielle Verdünner, intensiver Geruch. Wer maximale Brillanz und Tiefenwirkung sucht, kann Öl als Alternative nutzen – jedoch ist der Aufwand wesentlich höher.

Pastellkreiden

Pastelle sind trockene Farben, die besonders für weiche Übergänge, Porträts und expressive, körnige Texturen geeignet sind. Sie bieten eine andere Form der Farbwiedergabe, die vor allem haptisch und samtig ist. Für Aquarellfreunde eine interessante Ergänzung, aber kein Ersatz.

Marker und Alkoholmarker

Marker sind ideal für kräftige, grafische Stile. Sie bieten klare Linien, schnelle Füllung großer Flächen und hohe Farbsättigung. Für Illustratoren, Comiczeichner und Designer sehr attraktiv – allerdings ohne den lebendigen, fließenden Charakter klassischer Wasserfarben.


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Beliebte Wasserfarben – Übersichtstabelle mit Marken, Preisen und Kurzbeschreibungen

ProduktnameMarkeUngefährer PreisKurzbeschreibung
Künstler-Aquarellkasten 24 NäpfchenPremium-Herstellerca. 30–70 €Hochwertig pigmentierte Aquarelle mit hervorragender Lichtechtheit – ideal für ambitionierte Hobby- und Profimaler.
Schulfarbkasten 12 FarbenBekannte Schulmarkeca. 5–12 €Robuster Farbkasten für Kinder, einfache Handhabung, ideal für Schule und Einstieg.
Aquarellfarben in Tuben Set 12×12mlVerschiedene Markenca. 10–30 €Kräftige, pastöse Farben in Tuben, gut geeignet für großflächige Arbeiten und intensives Farbmischen.
Flüssige Aquarellfarben 6er SetKünstlermarkeca. 15–40 €Extrem brillante Flüssigfarben – ideal für Illustrationen, Lettering und moderne Kunst.
Aquarellstifte 24er SetDiverse Herstellerca. 10–50 €Wasservermalbare Farbstifte für Präzision und malerische Effekte, sehr vielseitig.

Weitere wichtige Informationen rund um Wasserfarben

Wichtigste Kaufkriterien

Wichtig ist die Pigmentqualität: Je reiner und konzentrierter die Pigmente, desto brillanter, lichtechter und schöner das Ergebnis. Billige Farben enthalten viel Füllstoff, wirken stumpf und lassen sich schlechter mischen. Gute Farben sind ergiebiger und erzielen bessere Resultate – auch für Anfänger lohnt sich Qualität.

Das richtige Papier

Ohne gutes Papier wirken selbst teure Wasserfarben schwach. Aquarellpapier sollte mindestens 200 g/m² haben, besser 300 g/m². Struktur (kaltgepresst, heißgepresst oder rau) beeinflusst die Technik massiv. Kaltgepresstes Papier ist der Allrounder, heißgepresstes ideal für Detailarbeit, raues Papier für Texturen und Naturmotive.

Pinselwahl

Künstliche Aquarellpinsel stehen echten Haarpinseln (z. B. Kolinsky) inzwischen kaum noch nach. Wichtig: große Wasseraufnahme, spitze Spitze, formstabil. Rundpinsel Größe 6–12 sind Standard, Flachpinsel für große Flächen.

Typische Fehler

Zu viel Wasser, falsches Papier, Überarbeiten der Farbe, fehlende Trocknungszeit, billige Farben oder stumpfe Pinsel gehören zu den häufigsten Problemen. Mit etwas Übung lassen sich diese Fehler leicht vermeiden.


FAQ – Häufige Fragen zu Wasserfarben

Welche Wasserfarben eignen sich für Anfänger?

Einsteiger sollten zu einem mittelpreisigen Aquarellkasten mit guter Pigmentqualität greifen. Schulkästen funktionieren, haben aber Grenzen. Künstlerfarben liefern sichtbar bessere Ergebnisse und erleichtern das Lernen.

Kann ich normale Pinsel verwenden?

Ja, aber spezielle Aquarellpinsel funktionieren deutlich besser. Sie speichern mehr Wasser, behalten ihre Form und ermöglichen weichere Verläufe.

Warum wellt sich Papier?

Zu dünnes Papier oder zu viel Wasser führt zu Wellen. Aquarellpapier mit mindestens 300 g/m² oder vorheriges Spannen verhindert das Problem.

Sind Wasserfarben lichtecht?

Je nach Pigment stark unterschiedlich. Künstlerfarben haben in der Regel deutlich bessere Lichtechtheit als Schulfarben.

Kann man Fehler übermalen?

Nur bedingt. Da Wasserfarben transparent sind, lassen sich dunkle Stellen kaum überdecken. Gouache oder weiße Deckfarbe kann punktuell helfen.


Wasserfarben Test bei Stiftung Warentest & Co

Stiftung WarentestWasserfarben Test bei test.de
Öko-TestWasserfarben Test bei Öko-Test
Konsument.atWasserfarben bei konsument.at
gutefrage.netWasserfarben bei Gutefrage.de
Youtube.comWasserfarben bei Youtube.com

Wasserfarben Testsieger

Stiftung Warentest ist dafür bekannt, zahlreiche Produkte auf Herz und Nieren zu prüfen. Wasserfarben wurden bisher jedoch noch nicht getestet, daher können wir aktuell keinen offiziellen Testsieger präsentieren.


Wasserfarben Stiftung Warentest

Momentan ist kein spezifischer Wasserfarben Stiftung Warentest Sieger bekannt.


Fazit: Lohnt sich der Kauf hochwertiger Wasserfarben?

Wasserfarben sind eines der vielseitigsten und gleichzeitig zugänglichsten Malmedien überhaupt. Sie eignen sich für Kinder genauso wie für professionelle Künstler, lassen sich leicht transportieren, schnell anwenden und mühelos reinigen. Wer hochwertige Farben nutzt und auf gutes Papier setzt, wird mit beeindruckender Farbbrillanz, feinen Verläufen und lebendigen Bildern belohnt.

Für Anfänger lohnt es sich, nicht den billigsten Schulfarbkasten zu kaufen, sondern ein mittelpreisiges Aquarellset zu wählen, das ausreichend Pigmentstärke bietet. Fortgeschrittene und Profis sollten zu Künstlerqualität greifen, da diese deutlich bessere Ergebnisse liefert, länger hält und sich präziser verarbeiten lässt. Ergänzt durch geeignete Pinsel, gutes Aquarellpapier und eine übersichtliche Palette steht einem erfolgreichen Einstieg oder einer kreativen Weiterentwicklung nichts im Weg.

Ob für Illustration, Landschaftsmalerei, Urban Sketching oder freie Kunst – Wasserfarben bieten unendliche Möglichkeiten. Mit dem Wissen aus diesem Ratgeber bist du bestens ausgestattet, um das Medium optimal zu nutzen und deine kreativsten Ideen umzusetzen.

Zuletzt Aktualisiert am 08.12.2025 von Andretest

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Letzte Aktualisierung am 2025-12-03 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API