Kappzaum Test & Ratgeber » 4 x Kappzaum Testsieger in 2025

Kappzaum Test & Vergleich

Der ultimative Ratgeber 2025

Ein Kappzaum ist eines der wichtigsten Ausrüstungsstücke in der Pferdeausbildung. Ob beim Longieren, bei der Bodenarbeit, beim Gymnastizieren oder beim Anreiten junger Pferde – der Kappzaum ermöglicht präzise, schonende und klare Hilfengebung, ohne das Pferdemaul zu belasten. Dieser ausführliche Ratgeber zeigt dir, welche Arten von Kappzäumen es gibt, wie sie wirken, worauf du beim Kauf achten musst und wie du sie korrekt anpasst und nutzt. Egal ob Anfänger oder erfahrener Reiter: Mit dem richtigen Kappzaum arbeitest du pferdegerecht und effektiv.


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Was ist ein Kappzaum?

Ein Kappzaum ist eine spezielle Trense oder Kopfstück, das zur Ausbildung und Gymnastizierung von Pferden eingesetzt wird – insbesondere an der Longe oder bei der Handarbeit. Im Gegensatz zu einer Trense wirkt der Kappzaum nicht im empfindlichen Maul, sondern über die Nase, den Nasenrücken und das Genick. Dadurch ist die Kommunikation mit dem Pferd direkter, aber gleichzeitig schonender. Durch die Ringe am Nasenriemen kann die Longe flexibel befestigt werden, um Stellung, Biegung und Richtung präzise einzuleiten.

Ein korrekt angepasster Kappzaum ermöglicht das Longieren ohne Maulbelastung und erlaubt feine Einwirkungen. Gerade junge, sensible oder rekonvaleszente Pferde profitieren davon, weil sie sich besser lösen und entspannen können.

Vorteile

  • Schonende Hilfengebung – kein Zug auf das empfindliche Pferdemaul.
  • Ideal für Jungpferde, Korrekturarbeit und Longentraining.
  • Präzise Stellung und Biegung möglich.
  • Verbessert Balance, Muskulatur und Losgelassenheit.
  • Vielfältig einsetzbar: Bodenarbeit, Handarbeit, Longieren, Doppellonge.

Nachteile

  • Falsche Passform kann Druckstellen verursachen.
  • Günstige Modelle verbiegen sich leicht oder sitzen instabil.
  • Nicht jedes Pferd akzeptiert sofort den Nasendruck.
  • Etwas Eingewöhnung nötig, bis die Hilfen präzise wirken.

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Arten von Kappzäumen

Kappzäume gibt es in mehreren Bauformen – je nach Einsatzgebiet, Pferdetyp und persönlicher Vorliebe. Die drei Hauptvarianten unterscheiden sich vor allem in Material, Gewicht und Einwirkungsart.

Ledernes Kappzaum

Die klassische Variante besteht aus robustem, gepolstertem Leder. Sie ist stabil, langlebig und bei richtiger Pflege sehr angenehm für das Pferd. Der Nasenriemen enthält meist ein Metallgestell, das sich an die Nasenform anpassen lässt. Ideal für feine Arbeit an der Longe oder Hand.

Vorteile: Stabil, anpassbar, langlebig, edle Optik.
Nachteile: Etwas schwerer und teurer; regelmäßige Pflege nötig.

Kappzaum mit Ketten- oder Eisenkern

Hier ist im Nasenriemen eine Kette oder ein formbares Eisenstück eingearbeitet. Dadurch wird die Einwirkung besonders präzise und gleichmäßig verteilt. Häufig bei professionellen Trainern oder Reitlehrern im Einsatz.

Vorteile: Sehr präzise Hilfengebung, formbar, langlebig.
Nachteile: Für Anfänger leicht zu scharf bei falscher Handhabung.

Soft- oder Nylon-Kappzaum

Leichte, gepolsterte Variante aus synthetischem Material. Ideal für Freizeit- oder Bodenarbeitszwecke. Weich gepolsterte Nasenriemen verhindern Druckstellen, sind aber weniger präzise in der Einwirkung.

Vorteile: Günstig, pflegeleicht, bequem fürs Pferd.
Nachteile: Geringere Stabilität und Genauigkeit bei der Hilfengebung.

Iberischer Kappzaum (Serreta)

In der klassischen spanischen Reitkunst verwendet, meist mit Metallbügel im Nasenstück. Er erlaubt sehr direkte Einwirkungen und wird traditionell in der Handarbeit eingesetzt. Nur für erfahrene Reiter geeignet.

Vorteile: Sehr präzise, ideal für fortgeschrittene Ausbildung.
Nachteile: Bei unsachgemäßer Nutzung zu scharf; Erfahrung erforderlich.

Kombinierte Modelle

Manche Kappzäume lassen sich als Trense oder Halfter umfunktionieren. Sie besitzen abnehmbare Gebissriemen und bieten damit Vielseitigkeit für Longieren, Reiten und Bodenarbeit.

Vorteile: Multifunktional, spart Ausrüstung.
Nachteile: Kompromiss in Stabilität und Einwirkung.


Alternativen zum Kappzaum

  • Knotenhalfter: Für leichte Bodenarbeit geeignet, aber keine präzise Hilfengebung möglich.
  • Trense: Nur bedingt zum Longieren – belastet das Maul, weniger Kontrolle über Biegung.
  • Caveson oder Sidepull: Ähnliches Prinzip, aber meist fürs Reiten gedacht.
  • Longierhalfter: Weicher Sitz, aber nicht stabil genug für gezielte Ausbildung.

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Beliebte Kappzaum-Modelle im Vergleich

ModellHerstellerPreisbereichBesonderheiten
Waldhausen Pro KappzaumWaldhausen60–90 €Verstellbares Naseneisen, weich gepolstert, ideal für Longieren und Bodenarbeit.
Busse Kappzaum ComfortBusse50–80 €Gepolstertes Leder, anatomisch geschnitten, drei Befestigungsringe.
Kieffer Kappzaum ProfessionalKieffer100–140 €Stabiles Naseneisen, präzise Einwirkung, hochwertiges Qualitätsleder.
Eskadron Nylon-KappzaumEskadron35–55 €Leicht, pflegeleicht, gepolstert – ideal für Freizeitreiter.
Top Reiter Serreta EspanolaTop Reiter120–160 €Traditioneller spanischer Stil, mit Nasenbügel aus Eisen, für fortgeschrittene Handarbeit.

Wichtige Kaufkriterien – darauf musst du achten

  • Passform: Der Nasenriemen sollte zwei Finger unterhalb des Jochbeins liegen und eng, aber nicht drückend anliegen.
  • Gewicht: Leicht genug, um das Pferd nicht zu stören, aber stabil für präzise Führung.
  • Material: Hochwertiges Leder oder robustes Nylon mit stabilen Beschlägen.
  • Ringe: Drei oder mehr Befestigungspunkte ermöglichen flexible Anwendung.
  • Polsterung: Weiche Unterlagen an Nasen- und Genickriemen verhindern Scheuerstellen.
  • Verstellbarkeit: Besonders wichtig bei Jungpferden oder verschiedenen Kopfformen.

Pflege und Handhabung

  • Nach jeder Nutzung mit feuchtem Tuch reinigen, besonders bei Leder.
  • Regelmäßig auf Risse und lose Nähte prüfen.
  • Leder regelmäßig fetten, um Geschmeidigkeit zu erhalten.
  • Metallteile auf Rost oder Verformung kontrollieren.
  • Nasenstück nicht zu tief oder zu hoch verschnallen – Druckpunkte beachten.

FAQ – häufige Fragen zum Kappzaum

Wann sollte man mit dem Kappzaum arbeiten?

Immer dann, wenn du ohne Gebiss arbeiten möchtest – etwa bei der Grundausbildung, bei Longenarbeit oder zur Verbesserung von Balance und Losgelassenheit. Besonders bei jungen oder sensiblen Pferden ist er die bessere Wahl.

Wie fest muss ein Kappzaum sitzen?

Er sollte eng anliegen, ohne zu drücken. Zwischen Nasenriemen und Nasenrücken sollten maximal zwei Finger passen. Zu locker bedeutet unpräzise Hilfen, zu eng kann Schmerzen verursachen.

Kann man mit dem Kappzaum auch reiten?

Ja, viele Reiter nutzen ihn für gebissloses Reiten oder gymnastizierende Übungen. Voraussetzung ist eine ruhige Hand und ein gut ausbalanciertes Pferd.

Was ist besser – Leder oder Nylon?

Leder bietet präzisere Einwirkung und bessere Stabilität, Nylon ist leichter, günstiger und pflegeleichter. Für ernsthafte Ausbildung ist Leder vorzuziehen.

Wie lange hält ein guter Kappzaum?

Bei regelmäßiger Pflege hält ein Qualitätsmodell aus Leder 5–10 Jahre oder länger. Billige Varianten nutzen sich schneller ab und verlieren ihre Stabilität.

Kann der Kappzaum Schaden anrichten?

Nur bei falscher Anwendung. Zu starke oder ungleichmäßige Einwirkung kann Druckstellen oder Irritationen verursachen. Daher ist korrekte Anpassung und Gefühl in der Hand entscheidend.


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Kappzaum Testsieger

Stiftung Warentest ist bekannt dafür, eine Vielzahl an Produkte einem genauen Test zu unterziehen. Kappzaum wurden bisher noch nicht getestet, so dass wir Ihnen keinen Kappzaum Testsieger präsentieren können.


Kappzaum Stiftung Warentest

Leider ist uns momentan kein Kappzaum Stiftung Warentest Sieger bekannt.


Fazit – feine Kommunikation ohne Maulbelastung

Ein Kappzaum ist unverzichtbar für pferdegerechtes Longieren und präzise Bodenarbeit. Er erlaubt feine Hilfengebung über die Nase, ohne das empfindliche Maul zu beanspruchen, und fördert Vertrauen, Balance und Losgelassenheit. Ob aus Leder, Nylon oder mit Naseneisen – entscheidend ist die korrekte Passform und ein gefühlvoller Umgang. Für Einsteiger ebenso wie für erfahrene Reiter bietet der Kappzaum die Grundlage für harmonisches, durchdachtes Pferdetraining – von der Basisarbeit bis zur hohen Schule.

Zuletzt Aktualisiert am 05.11.2025 von Andretest

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