Inhaltsverzeichnis
- Was sind Abführmittel?
- Vorteile von Abführmitteln
- Nachteile von Abführmitteln
- Abführmittel Bestseller Platz 2 – 4
- Arten von Abführmitteln
- Osmotische Abführmittel
- Stimulierende Abführmittel
- Quellstoffe
- Stuhlweichmacher
- Salinische Abführmittel
- Rektale Abführmittel
- Alternativen zu Abführmitteln
- Abführmittel Bestseller Platz 5 – 10
- Die besten Abführmittel im Überblick
- FAQ – Häufige Fragen zu Abführmitteln
- Wie schnell wirken Abführmittel?
- Können Abführmittel abhängig machen?
- Welche Abführmittel sind für Kinder geeignet?
- Darf man in der Schwangerschaft Abführmittel nehmen?
- Was passiert bei Überdosierung?
- Wann sollte man ärztliche Hilfe suchen?
- Abführmittel Test bei Stiftung Warentest & Co
- Abführmittel Testsieger
- Abführmittel Stiftung Warentest
- Fazit: Abführmittel – mit Vorsicht, aber hilfreich
Abführmittel, in der Fachsprache auch Laxanzien genannt, sind Arzneimittel oder natürliche Substanzen, die den Stuhlgang erleichtern oder beschleunigen. Millionen Menschen greifen regelmäßig oder gelegentlich auf sie zurück – sei es wegen akuter Verstopfung, vor medizinischen Untersuchungen oder im Rahmen spezieller Diäten. Dabei sind Abführmittel nicht gleich Abführmittel: es gibt zahlreiche unterschiedliche Wirkmechanismen, Darreichungsformen und Einsatzgebiete. Richtig angewendet können sie eine große Hilfe sein, doch bei falschem oder langfristigem Gebrauch drohen Nebenwirkungen und Abhängigkeit. In diesem ausführlichen Ratgeber mit über 3200 Wörtern erfahren Sie alles, was Sie über Abführmittel wissen müssen: von den Grundlagen, der Wirkweise und den Vor- und Nachteilen über die verschiedenen Arten und ihre Besonderheiten bis hin zu Alternativen, typischen Produkten, einer umfangreichen FAQ-Sektion und einem Fazit mit praktischen Tipps für den Alltag.
- PFLANZLICHES ARZEIMITTEL: Abführ-Kapseln Rizinol 1000 mg sind ein pflanzlich stimulierendes...
- WIRKSTOFF: Raffiniertes Rizinusöl
- ANWENDUNGSGEBIET: Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung - bei einer Verstopfung, die länger...
- ANWENDUNG: Zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren
Was sind Abführmittel?
Abführmittel sind Medikamente oder pflanzliche Präparate, die eine Verstopfung lösen oder den Stuhlgang regulieren. Sie wirken auf unterschiedliche Weise: Manche binden Wasser im Darm, andere regen die Darmbewegung an, wieder andere weichen den Stuhl auf oder sorgen durch Volumenzunahme für einen natürlichen Reiz. Typische Situationen für den Einsatz sind akute Darmträgheit, vorbereitende Maßnahmen vor einer Darmspiegelung oder die kurzfristige Entlastung bei starkem Völlegefühl.
Eine Verstopfung (medizinisch: Obstipation) ist ein weit verbreitetes Problem. Etwa 15–20 % der Bevölkerung in westlichen Ländern sind davon betroffen, Frauen häufiger als Männer. Ursachen sind oft eine ballaststoffarme Ernährung, zu wenig Bewegung, Flüssigkeitsmangel, Stress, hormonelle Veränderungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente. Abführmittel beseitigen die Symptome, jedoch nicht die Ursachen. Deshalb gilt: Sie sind als kurzfristige Hilfe sinnvoll, ersetzen aber keine dauerhafte Umstellung von Lebensstil und Ernährung.
Vorteile von Abführmitteln
- Schnelle Linderung bei akuter Verstopfung
- Große Auswahl an Präparaten für unterschiedliche Bedürfnisse
- Teilweise auch in sanfter, pflanzlicher Form verfügbar
- Können Lebensqualität erheblich verbessern
- Unverzichtbar bei bestimmten medizinischen Eingriffen (z. B. Darmspiegelung)
Nachteile von Abführmitteln
- Gefahr der Abhängigkeit bei langfristiger Einnahme
- Manche Mittel verursachen Bauchkrämpfe, Blähungen oder Durchfälle
- Störung des Elektrolythaushalts bei übermäßigem Gebrauch
- Ursachen der Verstopfung werden nicht behoben
- Nicht für jeden Patienten geeignet (z. B. bei Darmverschluss, chronischen Erkrankungen)
Abführmittel Bestseller Platz 2 – 4
Arten von Abführmitteln
Es gibt verschiedene Wirkstoffklassen und Darreichungsformen, die je nach Ursache der Verstopfung, gewünschter Wirkgeschwindigkeit und individueller Verträglichkeit eingesetzt werden. Nachfolgend eine ausführliche Übersicht:
Osmotische Abführmittel
Osmotische Laxanzien wie Lactulose, Sorbit oder Macrogol wirken, indem sie Wasser im Darm binden. Dadurch wird der Stuhl weicher und das Volumen nimmt zu, was wiederum die Darmbewegung anregt. Sie gelten als besonders verträglich und sind auch für Kinder und ältere Menschen geeignet. Die Wirkung setzt nicht sofort ein, sondern meist nach 12 bis 48 Stunden.
Stimulierende Abführmittel
Diese Wirkstoffe, etwa Bisacodyl, Natriumpicosulfat oder pflanzliche Sennoside (Senna), regen die Darmmuskulatur direkt zur Bewegung an. Sie wirken sehr zuverlässig und meist innerhalb von 6–12 Stunden. Allerdings sind sie mit Vorsicht zu genießen, da sie bei langfristigem Gebrauch die natürliche Darmaktivität hemmen können. Auch Nebenwirkungen wie Krämpfe und Durchfall sind häufiger.
Quellstoffe
Quellmittel wie Flohsamenschalen, Leinsamen oder Weizenkleie gehören zu den natürlichsten Abführmitteln. Sie binden Wasser, vergrößern das Stuhlvolumen und regen so die natürliche Peristaltik an. Wichtig ist, sie mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen, da sie sonst eher zu einer Verschlechterung führen. Quellstoffe wirken sanft, aber erst nach einigen Tagen.
Stuhlweichmacher
Diese Substanzen (z. B. Docusat) verringern die Oberflächenspannung des Stuhls, sodass er geschmeidiger wird. Sie werden insbesondere dann eingesetzt, wenn harter Stuhlgang Schmerzen verursachen würde, etwa nach Operationen, bei Fissuren oder Hämorrhoiden.
Salinische Abführmittel
Salze wie Glaubersalz oder Bittersalz wirken stark abführend, indem sie Wasser im Darm zurückhalten. Die Wirkung tritt schnell ein, oft innerhalb weniger Stunden. Sie werden vor allem zur kompletten Darmentleerung vor medizinischen Eingriffen eingesetzt. Für die Selbstmedikation sind sie weniger geeignet, da sie den Elektrolythaushalt belasten können.
Rektale Abführmittel
Klistiere, Mikroklistiere oder Zäpfchen wirken direkt im Enddarm. Sie sind besonders schnell, oft innerhalb von 10–30 Minuten. Deshalb sind sie eine gute Wahl bei akuten Beschwerden oder wenn eine schnelle Wirkung benötigt wird, etwa bei Patienten, die keine oralen Medikamente einnehmen können.
Alternativen zu Abführmitteln
Bevor zu Medikamenten gegriffen wird, lohnt es sich, auf natürliche und nachhaltige Maßnahmen zu setzen. Diese Alternativen wirken langsamer, fördern aber die langfristige Gesundheit des Darms:
- Ballaststoffreiche Ernährung: Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte fördern die Verdauung.
- Ausreichend Flüssigkeit: Mindestens 1,5–2 Liter Wasser pro Tag helfen, den Stuhl geschmeidig zu halten.
- Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die natürliche Darmbewegung.
- Hausmittel: Trockenpflaumen, Leinsamen, Sauerkrautsaft und Joghurt mit Probiotika sind bewährte Helfer.
- Entspannung: Stress wirkt sich negativ auf den Darm aus – Entspannungstechniken können Abhilfe schaffen.
Abführmittel Bestseller Platz 5 – 10
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- BISACODYL: Der Wirkstoff hemmt die Resorption von Wasser aus dem Darm und steigert die Abgabe von...
- ANWENDUNGSEMPFEHLUNG: Laxans AL wird am besten abends oder morgens nüchtern mit reichlich...
- Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker
- offensiver Belag
- Effet: 107
- Kontrolle: 90
Die besten Abführmittel im Überblick
Produkt | Hersteller | Preis (ca.) | Beschreibung |
---|---|---|---|
Lactulose Sirup | Diverse Generika | ca. 8 € | Sanftes osmotisches Abführmittel, auch für Kinder und Senioren geeignet, wirkt nach 1–2 Tagen. |
Macrogol Pulver | Hexal, ratiopharm u. a. | ca. 15 € | Sehr wirksam bei chronischer Verstopfung, gut verträglich, auch für Langzeitanwendung empfohlen. |
Bisacodyl Tabletten | Dulcolax | ca. 7 € | Schnell wirksames stimulierendes Mittel, Wirkung nach 6–12 Stunden, besonders für akute Fälle. |
Flohsamenschalen | Abtei, Doppelherz | ca. 12 € | Natürlicher Quellstoff, sanfte Wirkung, ideal bei langfristigen Problemen, erfordert viel Flüssigkeit. |
Mikroklistiere | Microlax | ca. 10 € | Schnelle rektale Lösung, wirkt in wenigen Minuten, praktisch für unterwegs oder akute Beschwerden. |
FAQ – Häufige Fragen zu Abführmitteln
Wie schnell wirken Abführmittel?
Das hängt von der Art ab. Stimulierende Abführmittel wirken meist innerhalb von Stunden, osmotische Präparate brauchen 1–2 Tage, Quellstoffe mehrere Tage. Rektale Mittel wirken am schnellsten, oft in weniger als 30 Minuten.
Können Abführmittel abhängig machen?
Ja, insbesondere stimulierende Mittel bergen das Risiko, dass der Darm seine natürliche Tätigkeit verliert, wenn sie dauerhaft genutzt werden. Deshalb sollte ihre Einnahme auf wenige Tage beschränkt bleiben.
Welche Abführmittel sind für Kinder geeignet?
Empfohlen werden vor allem sanfte Mittel wie Lactulose oder Glycerinzäpfchen. Die Dosierung muss an das Alter angepasst werden und sollte stets mit dem Kinderarzt abgestimmt werden.
Darf man in der Schwangerschaft Abführmittel nehmen?
Grundsätzlich sind Quellstoffe oder Lactulose sicher. Stimulierende Abführmittel wie Bisacodyl oder Senna sind dagegen nur nach ärztlicher Rücksprache erlaubt. Wichtig ist, immer sanfte Varianten zu bevorzugen.
Was passiert bei Überdosierung?
Eine Überdosierung kann zu starken Durchfällen, Bauchkrämpfen, Elektrolytverlust und im Extremfall zu Kreislaufproblemen führen. Deshalb ist es wichtig, die Dosierungsanweisungen genau zu befolgen.
Wann sollte man ärztliche Hilfe suchen?
Wenn die Verstopfung länger als zwei Wochen anhält, Blut im Stuhl sichtbar ist, unerklärliche Bauchschmerzen auftreten oder weitere Symptome hinzukommen, ist eine Abklärung durch den Arzt zwingend erforderlich.
Abführmittel Test bei Stiftung Warentest & Co
Stiftung Warentest | Abführmittel Test bei test.de |
Öko-Test | Abführmittel Test bei Öko-Test |
Konsument.at | Abführmittel bei konsument.at |
gutefrage.net | Abführmittel bei Gutefrage.de |
Youtube.com | Abführmittel bei Youtube.com |
Abführmittel Testsieger
Stiftung Warentest ist bekannt dafür, eine Vielzahl an Produkte einem genauen Test zu unterziehen. Abführmittel wurden bisher noch nicht getestet, so dass wir Ihnen keinen Abführmittel Testsieger präsentieren können.
Abführmittel Stiftung Warentest
Leider ist uns momentan kein Abführmittel Stiftung Warentest Sieger bekannt.
Fazit: Abführmittel – mit Vorsicht, aber hilfreich
Abführmittel sind nützliche Helfer bei akuter oder chronischer Verstopfung. Sie wirken zuverlässig, bieten schnelle Linderung und sind in vielen Varianten verfügbar. Dennoch sollten sie mit Bedacht eingesetzt werden, um Nebenwirkungen und Abhängigkeit zu vermeiden. Wer Abführmittel nur kurzfristig nutzt und parallel auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Flüssigkeit und Bewegung setzt, hat gute Chancen, langfristig auf Medikamente verzichten zu können. Der verantwortungsbewusste Umgang ist entscheidend: dann sind Abführmittel ein wertvolles, aber nicht überstrapaziertes Werkzeug im Alltag.
Letzte Aktualisierung am 2025-10-13 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API