Reboarder Test & Ratgeber » 4 x Reboarder Testsieger in 2025

Reboarder Test & Vergleich

Der ultimative Ratgeber 2025

Ein Reboarder ist ein Kindersitz, der entgegen der Fahrtrichtung – also rückwärtsgerichtet – im Auto installiert wird. Er gilt als die sicherste Möglichkeit, Babys und Kleinkinder im Straßenverkehr zu transportieren. Der Grund ist einfach: Bei einem Frontalaufprall, der häufigsten und gefährlichsten Unfallart, werden Kopf und Nacken erheblich besser geschützt als in einem vorwärtsgerichteten Sitz. Dieser Ratgeber erklärt umfassend, was einen guten Reboarder ausmacht, welche Unterschiede es gibt, worauf du beim Kauf achten solltest und welche Modelle derzeit beliebt sind. Außerdem erfährst du, wann ein Reboarder sinnvoll ist, wie lange du ihn nutzen kannst und wie du ihn korrekt montierst – praxisnah, ohne unnötiges Marketinggerede.

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Was ist ein Reboarder?

Ein Reboarder ist ein Kindersitz, der entgegen der Fahrtrichtung im Fahrzeug angebracht wird. Das Kind blickt also nach hinten. Diese Sitzrichtung reduziert bei einem Unfall die auf den Körper wirkenden Kräfte erheblich, insbesondere im Bereich von Kopf, Nacken und Wirbelsäule. Der Körper wird großflächig durch die Sitzschale aufgefangen, anstatt nach vorne geschleudert zu werden. Reboarder sind in verschiedenen Größen und Altersstufen erhältlich – von Babyschalen über mitwachsende Sitze bis zu Modellen, die bis zu 25 kg Körpergewicht genutzt werden können.

Vorteile

  • Deutlich geringeres Verletzungsrisiko bei Frontal- oder Seitenaufprall.
  • Optimaler Schutz für Nacken und Wirbelsäule – besonders bei Kleinkindern mit schwacher Muskulatur.
  • Viele Modelle wachsen mit und können über mehrere Jahre genutzt werden.
  • Hoher Sitzkomfort durch ergonomische Polsterung und Schlafpositionen.
  • Entspricht höchsten europäischen Sicherheitsstandards (i-Size, ECE R129).

Nachteile

  • Mehr Platzbedarf im Auto – nicht alle Fahrzeuge bieten ausreichend Raum.
  • Montage kann komplexer sein, insbesondere bei nicht-isofixfähigen Modellen.
  • Teilweise höherer Preis als einfache vorwärtsgerichtete Kindersitze.
  • Kinder sehen weniger aus dem Fenster – das stört manche ab etwa 2 Jahren.

Reboarder Bestseller Platz 2 – 4


Arten von Reboardern

Reboarder ist nicht gleich Reboarder. Es gibt mehrere Varianten, die sich in Montage, Altersempfehlung, Sicherheitsausstattung und Flexibilität unterscheiden. Nachfolgend werden die wichtigsten Typen ausführlich beschrieben:

Babyschale (0–13 kg, ca. 0–18 Monate)

Die Babyschale ist der erste Reboarder im Leben eines Kindes. Sie wird rückwärtsgerichtet auf der Rückbank oder Beifahrerseite montiert (Airbag deaktivieren!). Diese Sitze sind leicht, mobil und in der Regel mit einem Tragegriff ausgestattet. Viele Modelle lassen sich per Isofix-Basis befestigen, andere werden mit dem Fahrzeuggurt gesichert. Eine gute Babyschale ist Pflicht ab Geburt bis etwa 13 kg oder einer Körpergröße von rund 83 cm.

Mitwachsende Reboarder (bis ca. 4 Jahre / 18 kg)

Diese Sitze decken eine größere Alters- und Gewichtsspanne ab. Sie sind für Kinder geeignet, die der Babyschale entwachsen sind, aber noch rückwärts fahren sollen. Die Sitze sind meist in Neigungswinkel verstellbar, verfügen über eine stufenlose Kopfstütze und können später oft auch vorwärts genutzt werden. Vorteil: längere Nutzungsdauer. Nachteil: Sie sind schwerer und sperriger als eine Babyschale.

Reboarder bis 25 kg (Extended Rearfacing)

Diese Modelle ermöglichen das rückwärtsgerichtete Fahren bis etwa 6 Jahre. Sie sind besonders robust gebaut und bieten maximalen Unfallschutz. Allerdings benötigen sie viel Platz im Fahrzeug und werden meist mit dem Fahrzeuggurt und Stützfuß befestigt. In Skandinavien ist diese Variante Standard, in Deutschland noch seltener, aber sehr zu empfehlen, wenn das Fahrzeug groß genug ist.

Drehbare Reboarder

Ein 360°-drehbarer Reboarder ist eine Komfortlösung: Er kann für den Ein- und Ausstieg zur Türseite gedreht werden – sehr rückenschonend für Eltern. Außerdem lassen sich viele Modelle später auf vorwärtsgerichtetes Fahren umstellen. Wichtig ist, dass das Kind so lange wie möglich rückwärts fährt (mindestens bis 15 Monate, besser bis 4 Jahre).

i-Size-Reboarder

Diese Reboarder sind nach der neuesten EU-Norm ECE R129 (i-Size) zugelassen. Sie orientieren sich an der Körpergröße statt am Gewicht und bieten verbesserte Seitenaufprallsicherheit sowie eine verpflichtende Isofix-Verankerung. Der Einbau ist einfacher und sicherer, da Fehlmontagen praktisch ausgeschlossen werden.


Alternativen zum Reboarder

Ein Reboarder ist in puncto Sicherheit unschlagbar, doch es gibt Alternativen für bestimmte Lebenssituationen:

  • Vorwärtsgerichtete Kindersitze (ab 15 Monate): Nur sinnvoll, wenn das Kind groß genug ist und der Reboarder nicht mehr passt. Der Schutz ist deutlich geringer, vor allem bei Frontalunfällen.
  • Kombisitze: Sitze, die sowohl rückwärts als auch vorwärts verwendet werden können. Praktisch, aber die Sicherheitsleistung hängt stark von der Bauweise ab.
  • Babyschale mit Isofix-Basis: Für die ersten Lebensmonate eine sichere und flexible Lösung.

Reboarder Bestseller Platz 5 – 10

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Beliebte Reboarder im Vergleich

Die folgende Tabelle zeigt eine Auswahl beliebter und bewährter Reboarder, die sich durch hohe Sicherheitsstandards, Qualität und Benutzerfreundlichkeit auszeichnen:

ModellMarkePreis (ca.)Alter / GewichtBeschreibung
Cybex Sirona Z2 i-SizeCybexca. 450 €45–105 cm (0–4 Jahre)Drehbarer Reboarder mit Isofix, Seitenaufprallschutz und Liegefunktion, i-Size-zertifiziert.
Britax Römer Dualfix M PlusBritax Römerca. 400 €61–105 cm360°-Drehfunktion, mehrfach verstellbar, weiche Polsterung, mitwachsend.
Axkid Minikid 4Axkidca. 550 €61–125 cm (bis 25 kg)Skandinavischer Reboarder für extended rearfacing, sehr stabil, Gurtmontage, herausragende Sicherheit.
Joie i-Spin 360Joieca. 350 €40–105 cmDrehbar, i-Size, automatische Sperre für sichere Rückwärtsposition bis 15 Monate.
Maxi-Cosi Mica Pro EcoMaxi-Cosica. 400 €40–105 cm360°-Sitz mit nachhaltigen Materialien, sehr gute Belüftung und Crashschutz, i-Size-zertifiziert.

Wichtige Kaufkriterien

  • Sicherheitsnorm: Nur Sitze mit ECE R129 (i-Size) oder ECE R44/04 Zulassung verwenden.
  • Montage: Isofix-Systeme bieten den sichersten und einfachsten Einbau.
  • Rückwärtsfahrdauer: Mindestens bis 15 Monate, ideal bis 4 Jahre oder 25 kg.
  • Komfort: Weiche, atmungsaktive Polster und verstellbare Liegepositionen erhöhen den Nutzwert.
  • Fahrzeugkompatibilität: Nicht jeder Sitz passt in jedes Auto – Kompatibilitätsliste prüfen!

FAQ – Häufige Fragen zu Reboardern

Ab wann sollte mein Kind in einem Reboarder fahren?

Idealerweise von Geburt an (in der Babyschale) bis mindestens zum Alter von 4 Jahren oder 105 cm Körpergröße. Je länger rückwärts, desto besser der Schutz für Kopf und Nacken.

Wie lange kann ich den Reboarder verwenden?

Bis das Kind entweder die maximale Körpergröße (meist 105 cm) oder das maximale Gewicht des Sitzes erreicht. Einige Modelle wie der Axkid Minikid 4 können sogar bis 25 kg genutzt werden – das entspricht etwa 6 Jahren.

Kann ich den Reboarder auch auf dem Beifahrersitz installieren?

Ja, aber nur, wenn der Beifahrerairbag deaktiviert ist! Ansonsten besteht Lebensgefahr. Grundsätzlich wird empfohlen, den Reboarder auf der Rückbank zu montieren, idealerweise hinter dem Beifahrersitz.

Mein Auto hat kein Isofix – was tun?

Viele Reboarder lassen sich auch mit dem Fahrzeuggurt und Stützfuß sichern. Achte auf eine stabile Montage und eine passende Gurtführung. Prüfe vor dem Kauf, ob das Modell für gurtbasierte Installation zugelassen ist.

Warum ist rückwärtsfahren sicherer?

Bei einem Frontalaufprall werden Kinder in Fahrtrichtung nach vorne geschleudert – der Kopf wird stark belastet. Im Reboarder verteilt sich die Aufprallenergie über den Rücken, Kopf und Hals werden gestützt, und die Verletzungsgefahr sinkt drastisch. Skandinavische Länder nutzen Reboarder daher bis 5–6 Jahre als Standard.

Was kostet ein guter Reboarder?

Zwischen 250 € und 600 € – je nach Ausstattung, Norm und Marke. Teurere Modelle bieten meist zusätzlichen Komfort, Rotationsmechanik und bessere Verarbeitung. Sicherheitstechnisch sind aber alle zertifizierten Modelle grundsätzlich sicher, wenn sie korrekt installiert werden.

Wie erkenne ich einen passenden Sitz für mein Kind?

Der Kopf darf nicht über die Rückenlehne hinausragen, die Gurte müssen eng am Körper anliegen, ohne zu drücken. Probesitzen im Fachhandel ist dringend zu empfehlen, um Passform und Komfort zu testen.


Reboarder Test bei Stiftung Warentest & Co

Stiftung WarentestReboarder Test bei test.de
Öko-TestReboarder Test bei Öko-Test
Konsument.atReboarder bei konsument.at
gutefrage.netReboarder bei Gutefrage.de
Youtube.comReboarder bei Youtube.com

Reboarder Testsieger

Stiftung Warentest und ADAC führen regelmäßig Tests zu Kindersitzen durch. Aktuell gibt es mehrere ausgezeichnete Reboarder-Modelle, jedoch keinen universellen Testsieger, da Fahrzeugkompatibilität und Nutzung variieren. Reboarder wurden bislang unterschiedlich bewertet. Prüfe stets die aktuellen Ergebnisse für dein Fahrzeugmodell.


Reboarder Stiftung Warentest

Bislang wurde kein einheitlicher Reboarder Stiftung Warentest Sieger definiert. Einzelne Modelle von Cybex, Joie und Britax erzielten jedoch regelmäßig gute Bewertungen in puncto Sicherheit und Handhabung.


Fazit

Ein Reboarder ist die beste Entscheidung für maximale Sicherheit deines Kindes im Auto. Rückwärtsgerichtetes Fahren schützt Kopf und Nacken wirksam vor Verletzungen und entspricht dem aktuellen Stand der Unfallforschung. Auch wenn der Einbau manchmal etwas mehr Aufwand erfordert und der Preis höher liegt – der Zugewinn an Sicherheit ist enorm. Achte beim Kauf auf i-Size-Zertifizierung, stabile Montage und eine gute Passform zu deinem Fahrzeug. Mit einem hochwertigen Reboarder reist dein Kind sicher, bequem und zukunftsorientiert – so, wie es in vielen Ländern längst Standard ist.

Zuletzt Aktualisiert am 25.10.2025 von Andretest

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